Von Freddy am Donnerstag, 29. Dezember 2016 mit bisher 3981 Aufrufen und insgesamt 1887 Votestimmen. " Bei Flatcast gibt es viele Radioseiten von hässlich bis unlesbar, also: Brille ? Flatcast ! "
Geschmack ist Geschmackssache, das weiss man.
Aber oft ist es so, dass man etwas schön findet was aber die grosse Masse garnicht so schön findet.
Das ist wie gesagt Geschmackssache.
Nehmen wir mal die Webseite vom Musikauflauf.
Viele werden die Webseite so wie sie ist mögen, viele werden sagen "Kotz würg brech".
Die Seite vom Musikauflauf beansprucht aber auch nicht den Titel die schönste zu sein.
Ich bin kein Designer, hab das mit den Grafiken und der Farbauswahl nicht gelernt oder gar studiert.
Auch bin ich kein Webmaster oder Profiprogrammierer.
Aber worum es mir geht ist einfach gesagt und schnell geschrieben:
Ich will eine Webseite gestalten die optisch eine gewisse Linie hat, interessant und auch für Leute mit nicht ganz so guten Augen lesbar ist.
Wer unsere Webseite kennt weiss, dass diese Webseite mit drei Grundfarben aufgebaut ist, das ist Weiss, Rot und Blau.
Worauf ich aber auch immer achte ist, dass die wichtigen Sachen lesbar sind, Grafiken sollten erkennbar sein.
Eine Ausnahme bilden hier evtl. Platten- bzw. CD-Covers, hier ist die Qualität nicht immer die beste , auch ist oft das Label nicht lesbar.
Aber darum geht es hierbei auch nicht, die abgebildeten Cover der Plattenhüllen bzw. CD-Jewelcases haben mehr "symbolischen" Charakter.
Nungut, auf meiner Reise durch die vielen Flatcastradios ist mir was aufgefallen.
Vorab muss ich eins gestehen, ich oute mich: Ja, ich schaue mir auch fremde Webseiten an, auch die Internetseiten anderer Radios.
Ich mache dies weil ich mir Ideen holen möchte, ich will mich zu neuen Inhalten anregen lassen.
OK, Ihr wisst nun, ich bin auch auf anderen Webseiten unterwegs.
Das ist auch nicht so schlimm, schlimm ist nur das, was ich dort teilweise sehe.
Da wird Text verzogen, verkleinert, verpixelt, so dass dieser kaum noch lesbar ist.
Bei vielen Webseiten würde man empfehlen, diesen Text einfach weg zu lassen.
Dabei ist das mit dem Text und den Grafiken garnicht so schwierig, ich will Euch das mal demonstrieren:
Schauen wir uns mal die Beispiele an.
Beispiel 1 zeigt einen idealen Text. Der Text hat eine Farbe welche sich markant vom Hintergrund abhebt, ist daher gut zu lesen.
Beim Beispiel Nummer 2 ist dies schon etwas anders. Hier ist die Schrift farbverlaufend von gelb nach weiss. Nicht sehr gut zu lesen.
Beispiel 3 ist noch lesbar, wobei das A schon relativ schlecht zu erkennen ist.
Beispiel 4 zeigt einen gelben Text auf weissem Hintergrund, nicht gut lesbar.
Anders beim 5. Beispiel, hier ist die Schriftfarbe rot, die Schrift hat eine blaue Umrandung. Das ist noch lesbar, ein etwas dünnerer Rahmen hingegen wäre hier vorteilhaft.
Beispiel 6 zeigt wie Schrift ausehen kann, wenn es mit der Rahmendicke übertrieben wird. Die Abstände zwischen den Buchstaben werden kleiner, man kann die Buchstaben nur schwer erkennen.
Das 7. Beispiel zeigt den Text etwas kleiner. Die Schriftart hingegen eignet sich eigentlich weniger für eine Schriftdarstellung in dieser Größe.
Das waren aber nur ein paar Beispiele wie man Text ungünstig darstellen kann.
Bei den meisten Webseiten wir der Text nicht als Text sondern als Grafik dargestellt.
Wenn hier Text vergrössert oder verkleinert wird so wird hier also kein Text in der Grösse geändert, sondern eine Grafik.
Du wirst es nicht glauben, aber auch hier kann man einiges falsch machen !
Du siehst selbst dass sich nicht jede Schriftart für jede Schriftgrösse eignet.
Nungut, das meiste ist noch einigermassen lesbar, aber auch nur weil wir hier einen klaren weissen Hintergrund mit schwarzer Schrift haben !!!
Aber bei vielen Webseiten werden Hintergrundbilder verwendet, schauen wir uns den gleichen Text nunmal auf drei Hintergründen an.
Bei Flatcastradios sind es oft die Bilder der Moderationen die mit Text verfeinert werden. Klar, damit man auch weiss wer wer ist.
Bis zu einer gewissen Grösse ist der Text dann oft noch lesbar, danach meist nicht mehr.
Gehe mal auf die Webseiten und schaue Dir dort das Team an.
Oft findest Du einen "Webmaster".
Ein "Webmaster" ist ein Meister des Webs, des Internets.
Ein Webmeister ist zu vergleichen mit dem Meister Joda der Webseiten.
Ein Webmeister kann Dir auf jeden Teil der Webseite das darstellen was er möchte.
So sollte es sein.
Dann gibt es noch die Diseiner ...
Die Karl Lagerfelds der Webseiten.
Ja, die Diseiner oder auf Englisch auch Designer können Webseiten optisch gut darstellen.
Nicht das was der Webmeister kann, der Webmeister kann Dir auf jeder Stelle der Webseite darstellen welcher Forumsbeitrag der letzte war, der Designer hingegen stellt das ganze als schönen Text dar.
Aber auch bei den Designern ist es so, Design ist Geschmackssache.
Ende der 80er Jahre hatte eine damals grosse und bekannte Computerhauskette Designer-Computer verkauft, samt Designer Mäusen.
Die Designer Linie stammte von Colani, ob dies nun schön war oder nicht liegt im Auge des Betrachters.
Für die meisten hingegen war die Maus etwas unpraktisch, schlecht zu fassen, ungewohnt zu steuern.
Oder nehmen wir mal Designer Hüte.
Sehen aussergewöhnlich aus, sind meist auch nicht alltagstauglich.
Mit dem Hut der unten abgebildet ist würde es beispielsweise schwer fallen im Bus einen Sitzplatz zu bekommen.
Ob eine Webseite schön oder weniger schön ist, ist also auch Geschmackssache.
Der eine mag irgendwelche Schneeflocken die herunterfallen, bei dem anderen muss der Hintergrund blinken.
Design hin und Design her, eine Webseite muss aber auch lesbar sein, auch der Text in den Grafiken.
Unten nunmal einige Beispiele wo Text schön gestaltet wurde, teilweise wurden extrem unpassende Schriften gewählt.
Achja, damit Du weisst was der Text bedeuten soll.
Unten wurde in verschiedenen Schriftarten und Designs der Text "Nicht gut lesbar" dargestellt !!!
Bei den Beispielen oben wirkt übrigens auch ein psychologischer Effekt mit.
Selbst wenn wir nicht lesen können was da geschrieben steht, wir wissen ja was es heisst.
Wir wissen jede Textzeile bedeutet "Nicht gut lesbar" , dementsprechend ersetzen wir die für uns nicht erkennbaren Teile durch unser Wissen.
Wir suggerieren uns selbst quasi, dass wir den Text lesen können, obwohl dem nicht so ist.
Bei den Flatcastradios ist das ähnlich ....
D*s be*te R**io bei F*at*ast !!!
Es fehlen Buchstaben, aber wir wissen was gemeint ist, nämlich: "Das beste Radio bei Flatcast"
Der eine oder andere wird nun sagen: "Da übertreibt aber jemand hier mit den Beispielen, die Webseiten sind doch lesbar" ...
Ich behaupte hingegen auf vielen Webseiten findet Du grafische Texte die nicht lesbar sind ...
Lass uns einen kleinen Test machen !!!
Jean Pütz würde sagen: "Ich habe da mal was vorbereitet ...."
Unten findest Du 18 Beispiele , es sind kleine Screenshots, Bildschirmaufnahmen von Webseiten, oft sehr klein, fast immer schlecht lesbar !
Beispiel 1:
Beispiel 2:
Beispiel 3:
Beispiel 4:
Beispiel 5:
Beispiel 6:
Beispiel 7:
Beispiel 8:
Beispiel 9:
Beispiel 10:
Beispiel 11:
Beispiel 12:
Beispiel 13:
Beispiel 14:
Beispiel 15:
Beispiel 16:
Beispiel 17:
Beispiel 18:
Und konntest Du alles lesen ?
Weisst Du was da geschrieben stand ?
Ich gebe zu, der eine oder andere Text mag sogar noch etwas lesbar sein, aber die Beispiele sind von mir nicht ausgedacht wie die anderen Text- und Grafikbeispiele, nein diese grafischen Texte findest Du wirklich auf einigen Flatcastradioseiten !!!
Das grösste Problem ist wirklich dass meist irgendwelche unpassenden Schrifteffekte mit schon normal nicht lesbaren Fonts kombiniert werden.
Gut, ich möchte aber die Rätsel oben auch auflösen, unten findest Du die Übersetzung, was also der grafische Text bedeuten soll bzw. beeinhaltet !!!
Beispiel 1:
magst
Beispiel 2:
Radio
Beispiel 3:
elch
Beispiel 4:
biene
Beispiel 5:
uli
Beispiel 6:
baer
Beispiel 7:
Impressum 1. Inhaberin
Beispiel 8:
devil
Beispiel 9:
trucker
Beispiel 10:
am
Beispiel 11:
dein webradio
Beispiel 12:
radio
Beispiel 13:
18
Beispiel 14:
1.
Beispiel 15:
Night
Beispiel 16:
Klick hier
Beispiel 17:
leistungsschutzrechten
Beispiel 18:
frau
Vielleicht liest ja einer der vielen "Webmaster" oder "Designer" diesen Beitrag.
Wie erwähnt, ich selbst bin weder Webmaster noch Designer, würde mir einen solchen Titel nicht anheften.
Ich kann Webseiten erstellen, nicht mehr und nicht weniger.
Das Problem bei vielen Webmastern oder Designern ist das berühmte "Kindergarten-Syndrom".
Kinder im Kindergarten möchten gerne immer zeigen wenn sie was können.
Wenn ein Kindergartenkind ein Bild malt dann soll das natürlich das schönste sein, daher malt ein Kindergartenkind immer alles das, was es kann.
Egal ob es passt oder nicht.
Wenn ein Kindergartenkind einen Weihnachtsmann malt kann es also passieren, dass es auch Schmetterlinge dazu malt, weil das Kind auch Schmetterlinge malen kann.
Auch viele Webmaster und Designer möchten zeigen was Sie können.
"Guck mal hier ich kann bunten Text in ganz lustigen Schriftarten darstellen" oder "Guck mal hier ich kann es schneien lassen"
Wie auch im richtigen Leben: "Weniger ist teilweise mehr !"
Mario verfasste am Samstag den 31. Dezember 2016 um 12:48 Uhr folgenden Kommentar:
Ja ja, der Freddy, so ist er..... ich hab da mal mit "5" gevotet, weil:
1. zeigt der Freddy, was so alles geht und was nicht geht
2. zeigt und der Freddy, was er kann, obwohl er es nicht gelernt hat.
2012 stand ich vor einem ähnlichen Dilemma. Ich stelle mal voran, das ich seit 1990 Telefonanlagen baue und mittlerweilen, auch wenn ich nur Elektriker gelernt und Elektronik studiert habe, in die Welt hineingewachsen bin. Ich programmiere Server und Clients, Telefonanlagen aller Colöur, Videoüberwachungsanlagen auf IP Basis - und und und....
Dann stand ich vor dem Dilemma, ein Radio aufbauen zu müssen, weil mein "Vorgänger" sich ...sagen wir mal...als extrem böser Mensch...geoutet hatte. Keinerlei Kenntnisse in html oder php und Null Ahnung von Bildbearbeitung waren da schon mal ein richtig perfekter Ansatz, um erfolgreich eine Seite aufzubauen...
Nach vielem Basteln und der Hilfe meines in diesem Thema mehr als ich wissenden Azubis haben wir eine Seite auf die Beine gestellt, die zwar auf einer fertigen CMS basierte, von der aber am Ende kaum noch etwas zu sehen war.
Hier genau ist das Dilemma: Die meisten Leute, die gern mit Musik zu tun haben, werden von Homepagegestaltung und Bildbearbeitung kaum Ahnung haben. Ich denke, es ist genau dieser Grund, warum die meisten Seiten derart grottig aussehen und teils tatsächlich kaum lesbar sind. Da sind Leute am Werk, die keine Ahnung haben und deshalb sich jemanden ins Boot geholt haben, der wenigstens ein bisschen Ahnung hat und schon ist ein Webdesigner geboren. Leider fehlt es diesen Leuten zumeist, das stößt mir immer wieder auf, auch noch an den nötigsten Deutschkenntnissen. Eine Lachnummer, ist aber leider so und wird im Hobbybereich wahrscheinlich auch gar nicht so wild gesehen. Man findet, was man sucht - in diesem Fall den Eingang ins Radio und mehr schaut man sich besser gar nicht an.
Schließlich leben wir ja auch mit dem Fakt, das viele Hobbymoderatoren der Meinung sind, weil sie einmal zwei Stunden im Radio Musik gemacht haben, sind sie nun DJs. Das ein DJ sich in aller Regel nicht mit seinem Monitor unterhält, sondern eine Anzahl von Leuten vor sich sitzen hat, die er ...sagen wir mal...bespaßen und bewegen muss, fällt dabei nicht ins Gewicht.....die meisten dieser DJs würden sich wahrscheinlich in die Hosen machen, wenn sie vor 200 Leuten Musik machen sollten. Aber wie gesagt, das ist so.
Für unseren Hobby-Freddy habe ich dagegen richtig Hochachtung. Er hat sich die html und phps dieser Welt zu eigen gemacht und "spielt" damit. Das beweist, das man mit Mühe und sicher viel Ehrgeiz (und noch mehr Zeiteinsatz) dahin kommen kann, Webseiten ohne CMS und Baukästen zu bauen, die dann logischerweise einzigartig und unverwechselbar aussehen. Dazu sage ich: Weiter so - die Seite ist gestalterisch und inhaltlich absolut Klasse, wenn auch manchmal etwas unübersichtlich. Aber das ist wieder Geschmackssache, der Eine findet sich zurecht, der Andere muss eben etwas suchen....dummerweise bin ich meist der Andere :-)
Also noch mal, ein großes Lob für den Freddy für die Klasse Seite, eine "5" im Voting für den Beitrag und weiter so...... interessieren würde mich trotzdem, wieviel Zeit mittlerweile in der Seite steckt, aber da ist er Eigen, das verrät er nicht....
Freddy verfasste am Montag den 17. April 2017 um 10:37 Uhr folgenden Kommentar:
Update:
Ich hab was neues gefunden.
Jetzt zu Ostern ist es so dass auf einigen Webseiten Ostereier über die Webseite fliegen.
Dass Schneeflocken durch die Luft wirbeln habe ich schon gesehen, ich habe aber den ganzen Ostersonntag am Fenster gehangen, ich habe nicht ein fliegendes Ei geschweige denn einen fliegenden Osterhasen gesehen
Früher zu den Anfangszeiten von HTML waren solche "Augenfänger" noch was besonderes.
Heute in Zeiten von Flash und HTML wirkt so etwas eher störend
Ken verfasste am Mittwoch den 7. Juni 2017 um 21:40 Uhr folgenden Kommentar:
Freddy du sprichst mir aus dem Herzen.Die Readability (Lesbarkeit) der meisten Flatcastradios ist unmöglich.Bunte verformte Fonts und tausend animierte Schriftzüge.Grässlich bis hässlich.Kindergartenkinder haben da teilweise mehr und besseren Geschmack.
Freddy verfasste am Sonntag den 1. April 2018 um 13:00 Uhr folgenden Kommentar:
Nachtrag:
Jetzt zu Ostern sieht man wieder, dass mein Beitrag immer noch aktuell ist, denn beim Besuch einiger Webseiten sieht man Eier und sogar ganze Osterhasen durch die Gegend fliegen.
Wer die Kommentare hier aufmerksam verfolgt wird feststellen, dass ich auf diesen Phänomen schon letztes Jahr hingewiesen habe.
Ein Ei zum fliegen zu bringen ist einfach, man wirft es in die Luft.
Beim Hasen wäre dies, wenn auch mit mehr Aufwand, ebenfalls möglich.
Viel Spass und frohe Ostern
Der Allerliebste Freddy
BARNY verfasste am Donnerstag den 5. März 2020 um 7:43 Uhr folgenden Kommentar:
FREDDY DU HAST VOLLKOMMEN RECHT DENN EIN GROSSTEIL DER WEBSEITEN IST NICHT RICHTIG LESBAR UND OFT LIEGT DAS AN HINTERGRUNDBILDERN
ICH FRAGE MICH WARUM EINE WEBSEITE EIN HINTERGRUNDBILD HABEN MUSS AUF DENEN MAN DANN DEN TEXT NICHT LESEN KANN REICHT HIER NICHT EINFACH EINE HINTERGRUNDFARBE
UND WARUM MUSS GESTYLTER TEXT MIT RAHMENEFFEKTEN VERWENDET WERDEN
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